Ein Schlaganfall bezeichnet eine dauerhafte Schädigung des Gehirns, die durch eine Unterbrechung der Blutversorgung oder durch Blutungen verursacht wird. Es gibt zwei Haupttypen von Schlaganfällen:
- Ischämischer Schlaganfall: Tritt auf, wenn ein Bereich des Gehirns vollständig von der Blutversorgung abgeschnitten wird.
- Hämorrhagischer Schlaganfall: Entsteht durch Schäden, die durch innere Blutungen und den Druck im Schädel verursacht werden.
Ein Schlaganfall kann auch durch ein traumatisches Hirntrauma oder als schwerwiegende Komplikation von Arteriosklerose und generalisierten Entzündungen auftreten.
Frühe Anzeichen eines Schlaganfalls umfassen:
- Plötzliche Taubheit oder Lähmung einer Gesichtshälfte oder Gliedmaßen.
- Abrupte Verwirrung oder Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache.
- Plötzliche Aphasie (Unfähigkeit zu sprechen).
- Schwindel, Koordinationsprobleme oder Schwierigkeiten beim Gehen.
Unmittelbare medizinische Versorgung ist entscheidend, da Schlaganfälle oft eine Notfallbehandlung erfordern. Die Langzeitfolgen hängen von der betroffenen Gehirnregion ab und können Folgendes umfassen:
- Verlust von Bewegung oder Empfindung.
- Unfähigkeit, Ausscheidungen zu kontrollieren.
- Sprachbeeinträchtigungen.
- Kognitiver Abbau oder andere neuropsychiatrische Auswirkungen.
Die erste Phase der Schlaganfallbehandlung konzentriert sich auf die Behebung der unmittelbaren Ursache:
- Stoppen der Blutung und Wiederherstellung der Blutversorgung.
- Wiederaufnahme der Sauerstoffzufuhr zu betroffenen Bereichen.
Um weitere Schäden zu verhindern, ist es wichtig, den Blutdruck zu kontrollieren und sekundäre Entzündungsreaktionen zu bewältigen, die mit der Gehirnverletzung einhergehen.
Die Schlaganfallrehabilitation ist in der Regel ein langfristiger Prozess, der eine umfassende Rehabilitation umfasst. Dazu gehören Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie und die Anpassung an verbleibende Einschränkungen.
Mesenchymale Stammzelltherapien bei Schlaganfall
Mesenchymale Stammzellen (MSCs) und deren sekretorische Exosomen haben nachweislich entzündungshemmende Wirkungen im Gehirn. Da MSCs sich in Nervenzellen differenzieren können, könnten experimentelle Therapien mit MSCs dabei helfen, verlorene Funktionen zu regenerieren und sekundäre Komplikationen wie Fibrose zu verhindern.
Bei Biotherapy International bieten wir zwei innovative Therapien an:
- In-vivo-Mobilisierung multipotenter Stammzellen: Durch den Einsatz von Wachstumsfaktoren werden die regenerativen Mechanismen des Körpers aktiviert.
- Niedrigenergetische Akustische Stoßwellentherapie: Fördert die Mobilisierung zirkulierender multipotenter Stammzellen in das zentrale Nervensystem.
Diese Ansätze zeigen Potenzial, aber es ist weitere Forschung erforderlich, um ihre Wirksamkeit zu bestätigen. Leider schränken aktuelle regulatorische Vorschriften die Verwendung von ex vivo differenzierten MSCs zu Gehirnzellen ein.
Die Behandlung und Genesung nach einem Schlaganfall bleiben aktive Forschungsbereiche, mit vielversprechenden Therapien am Horizont.