Stammzellbehandlung bei Multipler Sklerose – Vollständige Remission
Die Geschichte von Amanda aus Australien, bei der primär progredient diagnostiziert wurde Multiple Sklerose im Jahr 2011.
Nur dreieinhalb Jahre nach der Diagnose dieser Krankheit hatte Amanda ihr Kurzzeitgedächtnis fast vollständig verloren. Außerdem hatte sie eine schlechte Orientierung im Raum, eine verminderte Konzentrationsfähigkeit und eine Verschlechterung ihrer geistigen Fähigkeiten. Die konventionelle Therapie, die Amanda erhielt, half ihr nicht. Die MRT-Ergebnisse zeigten Demyelinisierungsherde in beiden Gehirnhälften. Anfangs waren es vier, doch nach einem Rückfall im Jahr 2014 nahm die Anzahl der Herde stetig zu.
Irgendwann hörten Neuropathologen sogar auf, neue Herde zu zählen. Kognitive Tests bestätigten, dass Amanda die größten Verluste in ihrem Kurzzeitgedächtnis erlitt: Sie vergaß fast alles, was sie sah. Den Prognosen der Ärzte zufolge sollte ihr Langzeitgedächtnis in naher Zukunft das gleiche Schicksal ereilen. Amanda verlor nach und nach ihre Identität und erkannte ihre Familie und Freunde nicht immer wieder.
Im November 2015 kam sie zu Professor Slavin nach Tel Aviv, wo sie sich einer Behandlung mit multipotenten mesenchymalen Stromazellen (MSC) unterzog. Heute, acht Jahre nach der MSC-Therapie, erhält Amanda keine zusätzliche Behandlung, ist weiterhin in guter körperlicher Verfassung und leidet nicht an kognitiven Beeinträchtigungen. Sie führt ein aktives soziales Leben, nimmt an Familienfeiern teil und treibt Sport. Amanda betont mit besonderem Stolz, dass sie drei Jahre in Folge einen Halbmarathon gelaufen ist und dabei ihre Ergebnisse ständig verbessert hat.