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Die 5 wichtigsten Vorteile der Immuntherapie bei Krebs

Oktober 8, 2022
Shimon Slavin
противораковые вакцины экспериментальное лечение

In der Behandlung hat die Krebs-Immuntherapie eine Reihe von bedeutenden Vorteilen, welche die Chancen auf eine Remission des Patienten vervielfachen und die Lebensqualität verbessern können. Schließlich beruht das grundlegende Prinzip der Immuntherapie darauf, dass das körpereigene Immunsystem trainiert wird, bösartige Zellen wiederzuerkennen und effektiv gegen sie vorzugehen.

Immuntherapie zielt auf individuelle Mutationen in Zellen ab

Der grundlegende Ansatz hinter dieser vielversprechenden wissenschaftlichen Entwicklung ist, dass jede Krebsart von Natur aus einzigartig ist. Wenn Onkologen das Immunsystem aktivieren, um gegen den Krebs zu kämpfen, berücksichtigen sie die spezifische Mutation, die bei diesem bestimmten Patienten aufgetreten ist, sowie die allgemeine Gesundheit des Patienten.

Einige fortschrittliche Immuntherapien, wie zum Beispiel Krebsimpfstoffe, erfolgen durch die Verwendung von Proben aus dem Tumor des Patienten. Dies bietet eine äußerst präzise Immunantwort, welche die Krebszellen direkt angreift, ohne die gesunden Zellen rund um den Tumor zu beeinträchtigen.

Immuntherapie ist am effektivsten gegen Krebsstammzellen

Nicht alle Krebszellen, die einen Tumor bilden, sind gleich. Tumorzellen haben unterschiedliche Funktionen und reagieren unterschiedlich auf verschiedene Arten von Behandlung.

Krebsstammzellen sind besonders wichtig, um ein Wiederauftreten von Krebs zu verhindern. Diese Zellen werden „Stammzellen“ genannt, weil sie der Ausgangspunkt für die Bildung eines neuen bösartigen Tumors sind, genauso wie fetale Stammzellen in der Embryonalentwicklung der Ausgangspunkt für die Entwicklung eines neuen Menschen sind. Diese Krebsstammzellen neigen jedoch dazu, resistenter gegen standardmäßige Chemotherapie zu sein und sind zudem noch hochresistent, was bedeutet, dass sie eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, nach einer „erfolgreichen“ Behandlung zu überleben.

Ein solches Therapieergebnis stellt eine tödliche Gefahr für den Patienten dar. Denn zu jedem Zeitpunkt kann eine einzige überlebende Stammzelle zu einem neuen Tumor heranwachsen, zu einer resistenten Sorte mutieren oder metastasieren. Aktuelle klinische Studien haben gezeigt, dass Krebsstammzellen eine viel geringere Überlebenschance bei der Immuntherapie haben als bei der Chemotherapie. Basierend auf diesen Erkenntnissen bietet die Immuntherapie die beste Chance auf langfristige Remission bei einem Patienten.

Immuntherapie bei Krebs bietet eine bessere Chance bei Medikamentenresistenz

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Krebszellen, welche ein bestimmtes Behandlungsprotokoll überleben, dagegen resistent werden. In diesem Fall wird die Wiederholung der gleichen Behandlung für den Patienten absolut keinen Nutzen bringen. Und die Nebenwirkungen im Körper können genauso schwerwiegend sein wie die des ersten Versuchs, den Krebs mit dieser Methode zu heilen.

In einer solchen Situation ist die beste Erfolgschance mit dem Einsatz einer grundlegend neuen Behandlungsstrategie verbunden, die auf der Immuntherapie basiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass überlebende Krebszellen dieselbe Resistenz wie gegenüber Chemotherapie und Strahlentherapie zeigen, wird drastisch reduziert. Für Patienten mit resistenten Mutationen, die zuvor als unheilbar galten, bietet die Krebs-Immuntherapie eine reale Chance auf eine Verlängerung des Lebens.

Immuntherapie stimuliert die Immunantwort des gesamten menschlichen Körpers

Das Prinzip hinter der Immuntherapie bei Krebs besteht darin, die vorhandenen Abwehrsysteme des Körpers gegen mutierte Zellen zu nutzen: das Immunsystem mit seinen Lymphozyten und insbesondere den natürlichen Killer-T-Zellen. Da Immunzellen über das Blut oder das Lymphsystem durch den Körper wandern, kann dieser Mechanismus Patienten mit metastasierendem Krebs retten, bei dem Tumore sich auf mehrere Organe ausgebreitet haben. Eine kraftvolle Immunantwort des Immunsystems mobilisiert den gesamten menschlichen Körper, ohne die ernsthafte Schädigung anderer Organe, die durch langzeitige Chemotherapie oder Ganzkörperbestrahlung verursacht werden kann.

Immuntherapie bei Krebs hat sehr wenige Nebenwirkungen

Viele Patienten, bei denen Krebs diagnostiziert wird, fürchten die Nebenwirkungen der Behandlung. Tatsächlich wird die Chemotherapie, die jemandem das Leben retten kann, oft von schweren Nebenwirkungen begleitet, wie zum Beispiel Übelkeit, drastischem Gewichtsverlust, Schleimhautschädigungen und Haarausfall. An dieser Stelle sollte bemerkt werden, dass im Allgemeinen jede Behandlung, auch gegen eine banale Erkältung, potenziell unerwünschte Reaktionen im Körper verursachen kann. Deshalb berücksichtigen Ärzte immer sowohl die Vorteile einer bestimmten Behandlung als auch ihre Konsequenzen.

Auch die Krebs-Immuntherapie hat Nebenwirkungen. Da es sich jedoch um eine hochpräzise Methode handelt, die die umliegenden gesunden Zellen nicht beschädigt, sind die Nebenwirkungen tendenziell weniger ausgeprägt. Im Wesentlichen beschränken sie sich auf die typischen Anzeichen einer viralen Erkrankung wie Fieber, Schüttelfrost oder Müdigkeit.

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